16.01.2025
Willi Stächele traf Eva Erben
Mit Holocaust-Überlebender gesprochen
Frau Eva Erben (mittlerweile 94 Jahre alt) ist eine der wenigen überlebenden Zeitzeugen des Holocaust. Gemeinsam mit der Internationalen Christlichen Botschaft Jerusalem war sie im November auf Einladung der Schwarzwaldschule in Appenweier zu Gast.
Mehr als 1000 Schülerinnen und Schüler waren gekommen. Spannend und schmerzhaft ungeschönt berichtete sie von der behüteten Kindheit in einer wohlhabenden Familie und ihren später folgenden Teeniejahren im Ghetto Theresienstadt, später dann in Ausschwitz und auch vom Todesmarsch nach Falkenau (den sie nur dank eines Zufalls und später durch die Hilfe mutiger Helfer überlebt hat).
Hautnah habe sie Elend und Tod erlebt. Wie sie es geschafft hat, das alles zu überwinden, fragt sie ein Schüler in der anschließenden Podiumsdiskussion. „Ich kann mir das Leben doch nicht kaputt machen lassen wegen einem Mensch wie Hitler! Es lebt sich viel besser mit Liebe statt mit Hass!“
Sie ermutigt mit einem Augenzwinkern alle Anwesenden. „Das Leben ist immer lebensgefährlich, aber es geht immer irgendwie weiter! Genießt das Leben, seht das Gute und seid eures eigenen Glückes Schmied! Und vor allem: bleibt menschlich!“
Auch für ein persönliches Gespräch mit Willi Stächele nahm sich Frau Erben Zeit. Sie sind sich beide einig: In Zeiten wie diesen, wo Hass und Hetze wieder zunehmen, müssen wir vor allem Eines: Mutig dagegen halten, nicht schweigen. Nie wieder ist genau JETZT! Das #TeamCDU steht für Menschlichkeit, gegenseitigen Respekt und Nächstenliebe und nicht für Hass, Hetze oder Rowdytum.